Ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal Waffeln zu backen. So geniesse ich mein letztes Frühstück der Ferien.
Kurz nach 11 Uhr verlasse ich das Hotel. Lieben Dank den Navi’s, die natürlich mir wiedermal einen unterschiedlichen Weg zum Flughafen zeigen.
Das letzte Tanken des Mietautos war mit der Auswahl der Tankstelle ein Fehler. Der Benzin kostet hier in Flughafen Nähe um einiges mehr, als ich sonst bezahlt hatte (Durchschnitt $2.20 am Flughafen $2.90). Was soll‘s, ich habe keine Nerven nach einer günstigeren Tankstelle zu suchen und ich muss jetzt Benzin haben.
Die Rückgabe der Mietautos verläuft wie jedes Mal Problemlos. Gefahrene Meilen 4010. Das Satelliten Radio war nicht auf der Quittung.
Der Shuttle Busfahrer zum Flughafen ist sehr hilfsbereit und nimmt mir mein Gepäck ab. Am Flughafen selber hängen die Angestellten aber lieber rum als mir zu Helfen. So bleibt mir nichts anderes übrig, als mein Gepäck auf dem Gehsteig stehen zu lassen, und mir beim Eingang zum Flughafen für $5 ein Transport Wagen zu organisieren.
Mein Gepäck inkl. Zusatzgepäck ist schnell aufgegeben und ich begebe mich gemütlich (habe ja beinahe 3 Std Zeit) zu meinem Gate.
Der Flug nach Amsterdam ist voll nervig. Obwohl ich für einen Platz mit mehr Beinfreiheit bezahlt habe (wurde meiner Kreditkarte nie belastet), geht mein „Stiefel“ nicht wirklich unter den Vordersitz. Mein Vor-Nachbar kommt mit der Lehne soweit runter, dass ich mich kaum mehr bewegen kann. Danach beginnt er lautstark zu schnarchen. Meine 2 Hinter-Nachbarn sind den halben Flug so laut am Diskutieren, dass ich sie trotz Muschelkopfhörer quatschen hörte.
Am Flughafen Amsterdam wurde mir ein Elektro Transport bestellt, der mich den langen Weg durch den Flughafen zum Anschluss Gate brachte. Unterwegs kam kurz Aufregung auf, da 2x das Gate gewechselt wurde und irgendwie niemand genau wusste wo der Flugi nun steht.
Ich wurde mit den anderen Handicap mit Spez-Bus zum Flugzeug gefahren und konnte da auf den verspäteten Flug (irgendwie ist Heute ein Vollchaos in Amsterdam) warten.
In Zürich angekommen erhalte ich ein Whatsapp, dass eines meiner Gepäckstücke fehlt. Nach anstehen am Lost&Found geht es zum Zoll. Der Zoll-Mensch motzt mich an, warum ich die Dame vom Lost&Found nicht mitgebracht habe. Also zurück…. Heee langsam, ich kann nicht rennen!
OK, die Sachen sind nun verzollt, aber ich habe keinerlei Belege. Das kann ja heiter werden.
Andy und Anita holen mich vom Flughafen ab. Unterwegs kann ich noch schnell meine Post abholen und ein paar Einkäufe machen.
Gegen Mitternacht erhalte ein Whatsapp, das mein Gepäck nach Zürich unterwegs ist und ich avisiert werde.
Tags darauf wurde mir mein fehlendes Gepäckstück nach Hause geliefert.