Thanksgiving, einer der Tage in den USA wo fast alles geschlossen ist.
Ich fahre nach Kerrville und suche den Kerrville Schreiner Park. Der sollte gemäss Parkinfo im Internet ohne Service geöffnet sein.
Den Park habe ich gefunden und stehe vor dem geschlossenen Eingangshäuschen. An der Türe hängt ein Zettel, dass man die Selbstregistrierung nutzen und das Couvert in den Behälter stecken soll.
Nur ist die Box mit den Couverts leer. Also was nun?
Ich nehme mir mal einen Wanderplan und fahre zum Parkplatz beim WC Häuschen, einfach, dass ich mal von Eingang weg bin.
Hier treffe ich auf andere Leute, die ich fragte, wo ich denn den Eintritt bezahlen kann.
Sie meinten, es ist niemand da, sie wären auch einfach reingefahren.
Ich versuchte mich mit dem Plan zu orientieren, aber irgendwie drehte ich einfach nur Runden um die Camping Stellplätze.
Also habe mal die Koordinaten im Navi eingegeben und stellte fest, dass ich irgendwie auf der falschen Seite war.
Der Park hat zwei Eingänge. Einer auf der Flussseite der Hauptstrasse und der andere ein paar 100 Meter weiter auf der anderen. Komischer Park.
Beim Eingang zum Park stand ich dann aber vor geschlossener Barriere. Was nun?
Also wendete ich und da ja sowieso niemand da ist blieb im Parkverbot stehen.
Während ich noch überlegte wie ich nun die Zeit bis 17 Uhr verbringen sollte kam eine Dame angefahren und motze mich zuerst an, dass ich da nicht parkieren dürfe.
Ich erklärte ihr, dass ich eigentlich in den Park wandern wollte und dieser ja gemäss Internet auch offen sei. Sie fragte mich darauf, ob ich denn den Eintritt bezahlt hätte, was ich verneinte, da ja keine Couverts da waren.
Sie meinte dann, ich solle wenden, sie öffne mir die Schranke und soll den Tag geniessen. Ok, mache ich doch.
Ich bin dann zum Punkt gefahren, den mir das Navi als Ausgangspunkt für die Wanderung aus meinem Buch angab.
Insgesamt bin ich 3 Stunden durch den Wald gelaufen, das einzige Lebewesen ausser Vögel und Eichhörnchen das mir begegnet ist, war ein Reh.
Da ich noch etwas Zeit hatte, fuhr ich zum Stonehenge II und machte ein paar Fotos bei Niedriger Sonne.
Danach fuhr ich zum Howdy’s Grill and Bar in Kerrville wo ich beim Eintreffen Kim Carson beim Equipment Ausladen ihres Autos traf.
Nach einer herzlichen Begrüssung half ich ihr beim rein tragen.
Mit Kim und den Heartbreak Outlaws hatte ich einen gemütlichen und schönen Abend.
Da ich von Kim natürlich durchgereicht wurde, wurde ich auch von den Herren zum Tanzen aufgefordert.
Kim hat mir ihre neuste CD geschenkt.
