Um 7:45 werde ich vom Baulärm geweckt. Kein Problem, es ist sowieso Zeit zum Aufstehen.
Es ist bitter kalt, -7 Grad und es geht ein eisiger Wind.
Nach einem richtigen Frühstück mit Scrambled Eggs, Kartoffeln und Toast im gleich um die Ecke gelegenen Kaffee Gourmet NY laufe ich zur Subway.
Ich lösen eine $10 Metro Karte, so kostet mich jede Fahrt $2.25. Mit der blauen E Linie fahre ich zum World Trade Center.
Irgendwie ist hier alles Baustelle, nur mit Mühe finde ich den Eingang zum 911 Memorial. Natürlich habe ich keine Reservierung per Internet gemacht, wie auch, ausdrucken hätte ich das Ticket sowieso nicht können. Die Dame beim Eingang drückt mir ein Ticket in die Hand, natürlich nur weil heute ihr grosszügiger Tag ist (oder es einfach dank der Arschkälte fast keine Leute hat). Die Dame meinte:
Spruch des Tages: “ Come in, it’s cold outside“
wie wenn das Memorial geheizt wäre .
Das Memorial ist sehr eindrücklich, man sieht nun auch wo die beiden Tower standen. Der glitzernde Tower of Freedom und die anderen Gebäude im Hintergrund geben ein sehr schönes Bild ab. Im Visitor Center der 911 Memorial herrscht ein Chaos, es scheinen sich alle aufzuwärmen hier, andere schauen sich den Film an und stehen so einfach im Weg. Gerne hätte auch ich den Film auch gesehen aber es ist zu mühsam hier. Irgendwo soll es noch ein Museum geben, doch das haben wir nicht gefunden.
Ich laufe zur Marina und folgen den Weg zum Battery Park. Puhhh, hier geht ein eisiger Wind. Halb erfroren erreiche ich die Staten Island Ferry.
Ich beschliesse eine Runde mit der Fähre zu fahren. Dies war eine supper Entscheidung, denn im Gebäude und auf der Fähre ist es warm, ich habe eine supper Aussicht auf Manhatten, New Jersey, Brooklyn, die Freiheitsstatue und das ganze erst noch gratis.
Entlang der Water Street laufe ich zur Gebäude Water Street 55. Hier suche ich die Dachterrasse von wo man eine supper Aussicht haben soll. Irgendeine Terrasse finde ich, doch die Aussicht ist nicht so Atemberaubend wie im Reiseführer beschrieben. Zudem versperrt eine Verkehrstafel den Blick auf die Brooklyn Bridge.
Weiter gehen ich bis zum South Street Seaport. Hier hat es ein Pier von wo man eine supper Aussicht hat. Schön, dass der Wind inzwischen etwas nachgelassen hat und ich trotz Kälte die wärmende Sonne geniessen kann.
Mit etwas Mühe finde ich den Aufgang zur Brooklyn Bridge. Oben angekommen gehen ich bis zum ersten Pfeiler und geniessen es einfach.
Nach einem Kaffee im Starbucks suche ich eine Subway Station die mich zurück nach Midtown bringt. Ich erwischen den „Schnellzug“ und landen so in ein paar Minuten an der 7th/42Av.
Nachdem ich kurz das Hotel aufsucht hatte und den Fotorucksack deponierte, gehe ich in den Toy’r’us und den Levi’s Store der ja nur einen Block vom Hotel entfernt ist. Vom Toy’r’us bin ich etwas enttäuscht, habe ich ihn mir doch grösser vorgestellt.
Zurück im Hotel schauen ich mir die Fotos an und wärme mich wieder richtig auf bevor es zum Abendessen ins Junior’s geht.
Ich nehme im Playwright Celtic Club einen Schlumi bevor ich zurück zum Hotel gehe.
Spruch des Tages (Ausgesprochen von der Dame beim 9/11 Memorial) Come in, it’s cold outside