Nach einem American Breakfast und viel Kaffee lasse ich mich mit dem Hotel Shuttle zum Flughafen fahren wo ich mein Mietauto abhole.
Da ich keine Lust habe mich 3 Wochen mit dem Gepäck zu ärgern, und auch zwischendurch weg von asphaltierten Strassen möchte, Upgrade ich von Klasse C auf F unter der Voraussetzung das ich einen US-Car bekomme.
Die wollten mir doch wirklich einen Suzuki andrehen wollten.
Upps, als ich den Cherokee Jeep in der Garage mit dem Schlüssel aufschliesse geht die Alarmanlage ohrenbetäubend los, keine Ahnung was ich angestellt habe.
Nachdem ich für die Reise von Motel zu Motel meine Koffer umgepackt und mich praktisch im Auto eingerichtet habe, fahre ich um 11 Uhr im Hotel in Salt Lake City los.
Irgendwie bin ich heute Morgen unschlüssig wie ich meinen Tag verbringen möchte …. Schlussendlich streiche ich die geplanten Besuche in den Outlets von Park City und Drapper, dafür fahre ich zum shoppen nach Midvale in das Sportsman Warehouse.
Als ich nach gut einer Stunde das Sportsman Warehouse verlasse habe ich neue Treckingsandalen, Wrangler Jeans, eine Winterjacke, Taschenlampe, Sonnenbrille und natürlich einen Kaffeebecher, den ich auch gleich an der nächsten Tankstelle füllen lasse.
Anschliessend fahre ich zur Kennecott’s Bingham Canyon Cooper Mine.
Nachdem ich das Visitor Center besucht habe, schaue ich den riesigen Fahrzeugen in der Mine zu die trotz ihrer Grösse wie Ameisen aussehen.
Daten der Mine
1863 wurde mit dem Abbau in der Mine begonnen.
Die Mine ist ¾ Meilen tief und oben 2 ½ Meilen breit.
Aus der Mine wurden mehr wie 17 Millionen Tonnen Kupfer gewonnen. 23 Millionen Unzen Gold, 190 Millionen Unzen Silber
Eine Elektronischen Schaufel kann 98 Tonnen Material erfassen. Ein LKW vermag bis 255 Tonen Material wegführen. Ein LKW Reifen kostet 18’000 – 26’000 $ und hat eine Lebensdauer von ca. 9 Monaten.
Die Zerkleinerungsmaschine zerkleinert 140’00 Tonnen Erz und zerreibt sie in die Grösse eines Basketballs.
Via 111 fahre ich auf die I-80 zum Great Salt Lake.
Auf dem Freeway fahre ich ca. 100 Meilen durch das Great Salt Lake Dessert zur Staatsgrenze von Nevada.
Kurz vor der Staatsgrenze, bei der Ausfahrt 4, zweige ich ab nach Bonneville in der Hoffnung da irgendetwas von den Hochgeschwindigkeitsrennen zu finden.
Auf dem ehemaligen Lake Bonneville der einmal 480km lang 225 km breit war, halte ich beim Dead End.
Es ist 104F. Ausser ein paar Sattelschlepper die noch von den Rennen letzter Woche stehen gibt es da nichts auf dem Salt Dessert.
Die nächsten Rennen (World of Speed 13.-16. September 2006) sind erst wieder mitte September, also eine Woche nach meinem Abflug.
Ich hasse Ledersitze …. Obwohl das Auto nur kurz an der Sonne stand habe mir beinahe den Arsch und die Schultern verbrannt.
Kaum nähere ich mich Nevada wimmelt es nur so von Spielcasinos. Ich fahre noch bis nach Wendover wo ich im Super 8 eine Übernachtungsmöglichkeit finde.
Im Rainbow Casino befindet sich ein Steakhaus wo ich mir Fajitas und ein Glas With Zinfandel bestelle.
Den Lippenstift am Glas wollte ich eigentlich nicht.
Um 21 Uhr falle ich tot müde ins Bett.